MATILDE | Integration von Migrant*innen in ländlichen Räumen und Berggebieten Europas

Das dreijährige Forschungsprojekt MATILDE untersucht soziale und ökonomische Auswirkungen von Migration auf die vielfältigen ländlichen und alpinen Räume Europas und möchte zugleich die Integration von Drittstaatsangehörigen verbessern sowie den territorialen Zusammenhalt und die lokale Entwicklung fördern. 25 Partner aus 10 Ländern sind an der Forschungsarbeit beteiligt. Insgesamt zwölf Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie dreizehn lokale Partner arbeiten im Projekt zusammen, das von der Europäischen Union durch das Programm Horizont 2020 gefördert wird. Ziel des umfassenden Projekts ist es, ein besseres Verständnis für die lokalen, regionalen und nationalen Auswirkungen von Migration zu erlangen sowie konkrete Vorschläge für die Verteilung von Ressourcen und Empfehlungen für die Politik abzuleiten.

13 Fallstudien in ländlichen Gebieten

In 13 lokalen Fallstudien wird auch direkt vor Ort geforscht – mittels Methoden der Aktionsforschung und unter Einbeziehung lokaler Interessensgruppen und politischer Entscheidungsträger. Insbesondere die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die durch Einwanderer aus Nicht-EU-Ländern in ruralen Gebieten entstehen, und das Potential für die regionale Entwicklung als auch für eine ausgeglichene Entwicklung zwischen Stadt und Land stehen im Fokus.